Torres del Paine: W-Trek

von mrandmrssippy

Da sind wir wieder 🙂 ! Wir verbrachten die letzten Tage im Torres del Paine Nationalpark. Wir wanderten den W-Trek – den komischen Namen verdankt die Mehrtageswanderung seiner W-förmigen Form, in der er durch den Nationalpark führt. Die Wanderung über rund 80km ist grundsätzlich in vier Tagen möglich (Hostel-Legenden zufolge gab es schon Leute, die den Trek in einem Tag absolvierten). Wir Wander-Banausen entschieden uns für die gemütliche Variante und planten fünf Tage ein. Zudem wanderten wir den Trek im Gegenuhrzeigersinn und sparten uns somit das Highlight (die weltbekannten Torres del Paine) für den Schluss auf. Für erfahrene Wanderer und wenn man 7-10 Tage Zeit mitbringt, bietet sich statt dem W-Trek sogar der längere O-Trek an. Dieser führt rund (deshalb das «O» im Namen) um den Nationalpark.

WiFi gab es im Nationalpark keines bzw. war in einigen Refugios verfügbar allerdings kostenpflichtig. Dies war uns jedoch zu teuer und zudem genossen wir die paar Tage in der Natur ohne Einflüsse und Ablenkung aus der modernen Welt – eine tolle und empfehlenswerte Erfahrung in der rund um die Uhr vernetzten Zeit.

Natürlich haben wir unsere Eindrücke und Erlebnisse trotzdem fleissig festgehalten. Als wir dem Reisebericht unseren Feinschliff verpassen, sitzen wir gerade bei strahlendem Wetter in El Chalten in einer Gartenwirtschaft eines Restaurants – Weihnachten scheint momentan so fern 🙂 . Doch der Reihe nach:

Tag 11, Donnerstag, 06. Dezember 2018 – Auf nach Puerto Natales

Nach einer kurzen Nacht im Hostel Innata Patagonia stand heute bereits schon wieder unsere Weiterreise an. Das hiess am Morgen alles zusammenpacken und nach einem kurzen Frühstück ging es zur nahe gelegenen Busstation. Um 10:00 Uhr fuhr der Bus, welcher uns ins 250km entfernte Puerto Natales bringen würde. Die Tickets und fixen Sitzplätze hatten wir bereits im Voraus Online gebucht.

Die dreistündige Fahrt war sehr kurzweilig und führte durch flache, grüne Steppenlandschaften. Weit am Horizont konnten wir die schneebedeckten Berge erkennen. Am Strassenrand zeigten sich Schaf- und Rinderherden, Guanacos und sogar Flamingos, welche in einem kleinen See standen.

Kurz nach 13:00 Uhr Ortszeit erreichten wir auch schon Puerto Natales. Die Provinzhauptstadt wurde 1557 vom Spanier Juan Fernández Ladrillero entdeckt und ist heute vorwiegend als Ausgangsort für den Torres del Paine Nationalpark bekannt. Das Hostel Yemel war nur wenige Gehminuten von der Busstation entfernt und wir bezogen sogleich unser vorab reserviertes Zimmer für die nächste Nacht.

Die Vorbereitungen für den W-Trek standen am Nachmittag im Vordergrund. Seit ca. 3 Jahren müssen sämtliche Unterkünfte (sei es Camping- oder Hüttenplätze) vorab reserviert werden. Dies kann man neuerdings online tun. Es ist jedoch ein wenig «tricky», denn die verschiedenen Refugios (Hütten) und Campingplätze werden von drei(!) verschiedenen Anbieter vergeben (ein genauer Bericht über die Tourenplanung wird folgen). So muss man ganz genau abstimmen und möglichst beide Anbieter zeitgleich buchen, damit auch keine Reservierung schief geht. Zu unserem Buchungszeitpunkt (immerhin vor drei Monaten und am ersten Tag als die Reservierungen überhaupt offenstanden) war leider ein gewünschtes Refugio ausgebucht. Ist halt so, dann müssen wir am letzten Tag einige Kilometer mehr wandern.

Bei der Ankunft in Puerto Natales liess es aber Mrs. Sippy doch keine Ruhe und sie prüfte in der Onlinebuchungsplattform, ob nicht doch wieder zwei Betten in der Chileno Lodge frei wären und siehe da, es standen genau noch drei Betten zur Verfügung. So machten wir uns also auf ins Office von Fantastico Sur auf und hofften, dass wir die Buchung der Refugios ändern können. Das Office befindet sich nur zehn Minuten von unserem Hostel entfernt. Und das Büro war auch tatsächlich besetzt 🙂 . Schon mal ein erster Erfolg. Der zweite Erfolg: die Dame in der Administration sprach Englisch 🙂 . Es ist doch bedeutend einfacher ein «Problem» zu lösen, wenn man dies in einer Sprache tun kann, bei welcher man auch (meistens) die Antwort versteht. Der dritte Erfolg: Die Dame buchte uns völlig unkompliziert um. Juppy, so können wir nämlich den Sonnenaufgang bei den Torres del Paine miterleben 🙂 . Nach nur fünf Minuten verliessen wir das Büro von Fantastico Sur wieder mit der neuen Bestätigung in der Hand.

Als nächstes stand der Einkauf des Frühstücks für die nächsten fünf Tage an. Wir haben nämlich nur die Boxen für den Lunch und das Abendessen in den Refugios vorbestellt. Das Frühstück für 15 USD pro Person und Tag war uns einfach zu viel… Wir lieben ja fremdländische Supermärkte, es gibt immer so viele neue Lebensmittel zu entdecken. Wir entschieden uns für Tortilla Fladen (die trocknen zum einten nicht so schnell aus und sind lange haltbar und zum anderen lieben wir sie einfach 🙂 ),  eine chilenische Wurst, Philadelphia Aufstrich, sechs Packungen Erdnüsse und zehn Snickers. Der Reiseproviant wäre also auch besorgt. Wir waren gespannt, ob unser Plan aufging, dass es güngstiger ist, wenn man das Frühstück selbst besorgt. An der Kasse folgte dann das Ergebnis, für Frühstück und Snacks bezahlten wir umgerechnet: 29.40 CHF. Mit Abstand am Teuersten waren die Snickers… Wir haben damit rund 120.- CHF gespart – das sind eine Menge Steaks 🙂 .

Das kleine Städtchen lebt von den Wanderern und so gibt es viele Outdoorshops und Ausleiher. Man könnte hier seine gesamte Ausrüstung entweder kaufen oder auch mieten. Unterwegs kamen wir auf die Idee, dass eine eigene Tasse sinnvoll wäre und so konnten wir diese in einem der zahlreichen Shops noch besorgen. Wir waren damit komplett ausgerüstet, um morgen den W-Trek zu beginnen. Langsam waren wir hungrig. Wir gönnten uns in einem kleinen Laden, der nur aus einer Theke und einem kleinen Regal bestand, je einen Empanada. Unsere ersten richtigen Empanadas seit wir in Südamerika sind. Sie waren köstlich 🙂 .

Zurück im Hostel sortieren wir unsere Rucksäcke aus. Alles was nicht nötig war, kam in eine separate Tasche. Diese kann für 1’000 chilenische Pesos (ca. 1.50 CHF) pro Tag im Hostel gelassen werden. Da wir in das gleiche Hostal nach unserem Trek zurückkehren werden, profitieren wir von dieser Möglichkeit nur zu gerne. Das Gewicht unserer Rucksäcke konnte so deutlich verringert werden.

Zum Abendessen gab es Guanako-Steaks in einem kleinen Restaurant mitten in der Stadt. Das Fleisch, das grundsätzlich ziemlich lecker war (geschmacklich so zwischen Rind und Pferd) war leider komplett roh, kalt und zäh (weshalb wir hier auf eine Nennung bzw. Verlinkung des Restaurants verzichten 🙂 ).

Wir waren zeitig im Bett da morgen früh unser grosses Abenteuer im Torres del Paine Nationalpark bevor stand.

Tag 12, Freitag, 07. Dezember 2018 – Paine Grande Lodge > Grey Lodge (11km)

Heute ging es endlich los mit unserer Wanderung durch den Torres del Paine Nationalpark. Durch die gestrige Räumungsaktion wogen unsere Rucksäcke mit Kleidung, Hygieneartikel, Schlafsack, Fotoequipment geschätzt so um die 15 Kilogramm – irgendwie immer noch genug um damit fünf Tage durch Chile zu «spazieren» 🙂 .

Frühmorgens machten wir uns schliesslich auf zur Busstation, an welcher wir gestern in Puerto Natales angekommen waren. Der Bus fuhr pünktlich um 07:00 Uhr los und erreichte zwei Stunden später den Eingang des Nationalparks Torres del Paine.

Sämtliche Passagiere mussten den Bus verlassen und die Eintrittsgebühren von 21’000 chilenischen Pesos (ca. 30.- CHF) entrichten. Wir haben dies bereits online erledigt und mussten so nicht in der langen Warteschlange anstehen. Wir konnten deshalb noch ein wenig die Umgebung erkunden. Unser erster Eindruck vom Park: wunderschön aber ziemlich windig hier.

Wer den W-Trek (oder sogar den O-Trek) im Uhrzeigersinn läuft, kann beim Parkeingang ein Shuttle-Bus zum Las Torres Hotel nehmen und sich so bereits einige Kilometer entlang der staubigen Hauptstrasse sparen.

Da wir den Trek jedoch im Gegenuhrzeigersinn wandern, ging es für uns mit dem Bus bis zur Station Pudeto. Von hier aus brachte uns eine Katamaran-Fähre ans andere Ende des Pehoé Lake. Dort befindet sich die Paine Grande Lodge von wo aus wir unseren Trek starteten. Zuerst assen wir jedoch einmal unser Frühstück/Mittagessen.

Als «Aufwärmprogramm» führte uns der heutige Tag zur 11km entfernten Grey Lodge. Diese befindet sich am Grey Lake und direkt am Grey Glacier. Die reine Gehzeit war mit dreieinhalb Stunden angegeben.

Wir liefen um 12:15 Uhr los und starteten damit den lange geplanten W-Trek. Die ersten paar Schritte waren besonders. Immer mal wieder Wanderschuhe nachschnüren, Rucksackriemen verstellen bis alles endlich passte und bequem sass. Es zeigte sich schnell, wie der heutige Teil wird: windig und ein ewiges hinab und hinauf. Der Weg führte uns durch abgebrannte Wälder (vor mehreren Jahren brach hier aufgrund der Unachtsamkeit eines Wanderers ein grosses Feuer aus). Die verbrannten Bäume wirkten irgendwie sehr eintönig – und bedenklicher weise spürten wir schon das erste Ziehen in den Hüften und in den Knien.

Nach rund einer Stunde erreichten wir den ersten Höhepunkt der Wanderung: den Aussichtspunkt über der Lagune Los Patos. Ein wunderschöner, türkis strahlender See. Wir machten eine erste kurze Verschnaufpause. Und das war gut so: Nun ging es stetig aber steil hinauf. Es war schon ziemlich ungewohnt mit einem so schweren Rucksack eine solche Wanderung zu gehen.

Nach der Hälfte der Strecke erreichten wir den höchsten Punkt der heutigen Etappe – den Grey lookout. Von diesem steinigen Aussichtspunkt hatten wir eine wunderbare Aussicht auf den Grey glacier und die im Grey lake schwimmenden Eisberge. Die Eisberge waren so kitschig blau und sahen fast aus wie ein Shaved Ice aus Hawai’i. Wir verweilten ein wenig an diesem wunderbaren Fleckchen bevor wir uns auf der anderen Seite wieder an den Abstieg machten.

Und wie war das Wetter? War es beim Abmarsch noch bewölkt und kühl, knallte die Sonne inzwischen nur so vom Himmel es wurde richtig heiss (und der Wind plötzlich eine willkommene Abkühlung). 5.5km lagen noch vor uns und langsam spürten wir unsere Beine und Füsse. Der Abstieg war zeitweise die reinste Kletter- und Rutschpartie.

Von weitem hörten wir schliesslich Wasser rauschen – endlich! Der erste klare Bergbach, um unsere leeren Trinkflaschen aufzufüllen. Das Wasser aus den Bächen im Park ist grundsätzlich ohne Bedenken trinkbar und wird auch von den meisten Wanderern so gehandhabt. Da man jedoch nie weiss, was oberhalb der Wasserstelle so alles im klaren Bach liegt (ein totes Alpaka oder Puma-Kot?), haben wir jeweils eine Micropur-Tablette zur Sterilisation verwendet. Die Wahrscheinlichkeit ist klein doch weshalb ein Risiko eingehen, wenn nicht nötig? In einer halben Stunde sollten wir also wieder an unseren Wasserflaschen nippen können.

Frisch hydriert, liefen wir weiter und weiter und weiter. Es schien endlos zu sein. 11km klang eigentlich nach einer eher kurzen Strecke, wäre das nicht die hügelige Landschaft. Gerade Strecken gab es kaum. Immer munter, rauf und runter führte uns der Weg durch den Nationalpark. Endlich kam ein Schild: noch 2km bis zum Refugio. Ein Snickers mobilisierte nochmals unsere Kraftreserven.

Plötzlich sahen wir im dichten Wald das Dach der Grey Lodge. Es war etwa 16:00 Uhr als wir auf der Veranda unsere verschwitzten Wanderschuhe und- socken in die Ecke warfen und gegen luftige Flip-Flops eintauschten. Wir hatten es geschafft – die erste Tagesetappe war erreicht. Viele Leute laufen diese Strecke an einem Tag hin und wieder zurück (allerdings dann meist nur mit Tagesrucksack) – danach war uns jedoch so gar nicht zumute und wir waren froh, hier eine Übernachtung eingeplant zu haben.

In der Grey Lodge hatten wir schnell eingecheckt und konnten sogleich unsere Betten für die Nacht beziehen. Das Abendessen war für 19:00 Uhr angesagt. Somit hatten wir noch reichlich Zeit. Nachdem wir uns auf den Liegestühlen an der warmen Sonne etwas erholt hatten, liefen wir noch ca. 1km in Richtung Grey Gletscher und genossen von einem weiteren Aussichtspunkt die herrliche Pracht des ewigen Eises.

Wir wollten unbedingt vor dem Abendessen noch duschen, um uns den Staub des heutigen Tages vom Gesicht zu waschen. Die Dusche war eine Wohltat und sogar einigermassen warm 🙂 . Was dabei zum Vorschein kam, eher weniger. Uns ist der klassische Anfängerfehler beim Wandern in den Bergen unterlaufen: Einen schönen Sonnenbrand im Gesicht und Nacken haben wir uns eingefangen. Durch den starken Wind war es meist angenehm kühl und wir unterschätzten die Kraft der Sonne, was sich sträflich rächte. Dies sollte uns für die nächsten Tage eine Lehre sein.

Das Abendessen war unterhaltsam und schmeckte köstlich. Wir wurden an einen netten Tisch gesetzt und es gab einen Bohnensalat und Maissuppe zur Vorspeise, Pouletbrüstli mit Kartoffeln oder gefüllte Peperoni zur Hauptspeise und zum Dessert ein Himbeermousse. Wir hätten nicht erwartet, dass das Essen so lecker ist. Auch die Lodge hinterliess einen guten, sehr sauberen Eindruck.

Auf der Veranda liessen wir schliesslich den Abend noch gemütlich ausklingen. Bereits um 21.00 gingen wir zu Bett, wir waren dann doch sehr müde 🙂 .

Tag 13, Samstag, 08. Dezember 2018 – Grey Lodge > Paine Grande Lodge (11km)

Wie oben erwähnt, verdankt der W-Trek seinen Namen seiner Form. Und da ein «W» nicht in sich geschlossen ist und somit keine Rundwanderung, ging es für uns heute dieselbe Strecke wieder zurück. Wir wussten also bereits was uns erwartete: 11km zurück zur Paine Grande Lodge. Dafür hatten wir den ganzen Tag und somit genug Zeit.

Deshalb schliefen wir bis um 08:00 Uhr und holten anschliessend unser Lunchpaket für den heutigen Tag ab. Auf der Veranda genossen wir unser selbst mitgebrachtes Frühstück und gingen um 09:15 Uhr los. Das Wetter spielte wieder voll mit und bot mit Sonnenschein und viel Wind keine Überraschung. Heute hatten wir uns gut mit Sonnencreme eingestrichen.

Wir hielten nur noch an wenigen Aussichtspunkten, da wir diese ja bereits gestern ausgiebig erkundet hatten. Zur Mittagszeit hatten wir bereits den grössten Teil der Strecke hinter uns. Wir hatten so langsam Hunger 🙂 . Deshalb suchten wir uns ein einigermassen windstilles Plätzchen – was hier gar nicht so einfach ist. Wir fanden schliesslich eines sogar mit Aussicht auf den Grey lake mit seinen wunderschönen Eisbergen.

Als wir ausgiebig unsere Mittagspause genossen, kam doch plötzlich eine Person den Berg herauf, die uns irgendwie bekannt vorkam. Auch sie schien uns sofort zu erkennen. Es war doch tatsächlich Peggy, eine ältere Dame aus Minnesota, welche wir auf der Ocean Nova kennen lernen durften. Sie wanderte den Trek mit ihrem Sohn Travis und einem chilenischen Guide. Allerdings waren sie bereits am 05. Dezember gestartet und den Trek im Uhrzeigersinn gewandert. So kam es, dass sich unsere Wege hier nochmals kreuzten.

Wir hielten einen kurzen Schwatz und freuten uns sehr, nochmals jemanden von Bord zu sehen. Nach dem herzlichen Gespräch trennten sich unsere Wege wieder und jeder machte sich auf in seine Richtung. Wir nahmen noch die letzten Kilometer in Angriff. Heute ging es doch schon wesentlich besser als gestern. Man hat sich langsam an den Rucksack gewöhnt und weiss, wie man am effizientesten gegen diesen Wind angeht.

Nach vier Stunden haben wir Paine Grande Lodge erreicht. Es war gerade mal kurz nach dem Mittag. Das Timing war gut – das Wetter kehrte und auf den letzten paar Metern wurden wir von einem kurzen aber heftigen Regenschauer überrascht.

Wie schon gestern checkten wir schnell und unkompliziert ein und bezogen unsere Mehrbettzimmer. Die Flipflops waren wieder eine willkommene Abwechslung zu den Wanderschuhen 🙂 .

Wir hatten den ganzen Nachmittag Zeit ein bisschen zu erholen, Karten zu spielen oder zu lesen. Das reichliche Abendessen nahmen wir wieder neben den beiden Amerikanern ein, die bereits gestern unsere Tischnachbarn waren. Bereits jetzt fiel uns auf, dass man hier immer wieder auf dieselben Leute trifft – dies wird sich in den nächsten Tag noch verstärkter zeigen. Wir waren wieder früh im Bett im unruhigen Massenschlag fanden wir jedoch erst spät unseren Schlaf.

Tag 13, Sonntag, 09. Dezember 2018 – Paine Grande Lodge > Italiano ranger station > Británico lookout > Italiano Ranger Station > Domo Francés (20.3km)

Hoppla, heute spürte man den Rucksack doch ganz schön auf den Hüften, als wir um 08:00 Uhr von der Paine Grande Lodge los liefen. Die heutige Strecke war eigentlich kurz und in drei Stunden hätten wir eigentlich schon das nächste Refugio erreicht.

Doch wollen wir das vollständige «W» absolvieren. Heute stand die mittlere Spitze des Buchstabens an: Der Británico lookout – ein Aussichtspunkt auf etwa 750 Metern über Meer. Da die Wetterprognose für den heutigen Tag wieder gut aussah, stand unserem Vorhaben auch nichts im Wege.

Wir kamen zügig vorwärts – so langsam hatten sich unsere Körper offenbar auf das Laufen eingestellt. Nach zwei Stunden ab und auf, erreichten wir über eine wacklige Hängebrücke schliesslich die Italiano ranger station.

Auf diesem Campingplatz kann entweder im Zelt übernachtet oder der Rucksack in der Rangerstation deponiert werden. Letzteres nahmen wir dankbar an und waren froh, dass wir unsere schweren Backpacks nicht die 550 Höhenmeter zum Británico lookout hochtragen mussten 🙂 .

Am Fluss füllten wir unsere Trinkwasserreserven auf und assen einige Happen zur Stärkung. Danach wagten wir uns an den Aufstieg. Und dieser hatte es gleich schon zu Beginn in sich. Während einer Stunde kletterten wir durch Geröllfelder, über Steine, Felsen und Wurzeln zum Francés lookout. Für viele ist an diesem Aussichtspunkt bereits Schluss und nehmen den Abstieg wieder in Angriff. Wir hatten jedoch noch ein wenig Kraft in den Beinen und wollten auch den höheren gelegenen Británico lookout erreichen.

Wir liefen wieder los und fragten uns nach jedem steilen Aufstieg wie weit es wohl noch hoch gehen kann. Auch hier ging es permanent hinauf, wieder hinunter, um einen Bach zu queren und wieder hinauf. Wir hatten keine Ahnung wie lange es noch dauern würde. Auf dem Trek gab es kaum Schilder und unserer Wanderkarte (ohne jegliche Höhenangaben) half uns auch nicht viel weiter.

Nach ca. 45 Minuten kam schliesslich ein erlösendes Schild mit einer Höhenangabe. Nun hatten wir die Gewissheit, dass wir nur noch ca. 100 Höhenmeter zu erklimmen hätten (das ewige auf und ab nicht eingerechnet). Aber es wäre nicht der W-Trek, wenn es zum Schluss nicht nochmals gefühlt vertikal nach oben gehen würde. So kraxelten wir eine Viertelstunde über eine steile, felsige Bergflanke und sahen schliesslich endlich nach zwei Stunden den Aussichtspunkt.

WOW – sofort wurden wir für unsere Strapazen entschädigt. Den gewaltigen Bergmassiven waren wir hier im Nationalpark noch nie so nahe. Es war sehr beeindruckend. Mit den Bergen im Rücken und der wunderbaren Aussicht über die Gletscher und die Seen im Tal vor uns, assen wir unser Sandwich.

Nach kurzer Zeit begann es jedoch leicht zu nieseln. Weil wir den steilen Abstieg über Stock und Stein nicht bei vollem Regen riskieren wollten, verweilten wir nur noch kurze Zeit an diesem wunderbaren Ort. So ging es für uns den ganzen Weg wieder vom Berg hinunter Richtung Tal. Abwärts ging es definitiv leichter obwohl die Kniee und Gelenke ziemlich beansprucht wurden.

Wieder bei der Italiano ranger station angekommen, mussten wir uns erstmal hinsetzen. Der Auf- und Abstieg musste verdaut werden – ein Snickers wurde geopfert und dieses schmeckte unbezahlbar gut 🙂 .

Unsere nächste Übernachtungsstelle Domo Francés, war zum Glück nur noch 2km entfernt und in 30 Minuten erreicht. Doch auch diese kurze Strecke führte uns durch ein hügliges Gebiet und unsere Británico-gebeutelten Beine wurden zunehmend schwerer.

Wir haben uns an die Reception geschleppt und mussten dort feststellen, dass wir erst die Francés camping zone erreicht hatten – zum Domo Francés mussten wir noch ein paar hundert Meter (und diese können verdammt lang sein) steil den Berg hinunter. Endlich an der richtigen Rezeption angekommen, konnten wir sofort einchecken und unser Domo beziehen. Ein solches Domo besteht aus einer halbrunden Kugel und beherbergt 8 Betten. Durch Holzplatten sind diese jeweils abgetrennt, so wird für ein wenig Privatsphäre gesorgt. Jedes Domo hat sein eigenes Badezimmer und zu unserer grössten Freude: warmes Wasser gab es hier rundum die Uhr 🙂 . Inzwischen erfreuten wir uns an den Kleinigkeiten die Zuhause selbstverständlich waren: Eine warme Dusche und frische Kleider.

Das Abendessen wurde in einer kleinen separaten Hütte eingenommen und bestand wieder aus einer Suppe, Salat, Haupt- und Nachspeise. Nach den heutigen 20km und einigen Höhenmetern waren wir wie ausgehungert und froh um jeden Happen Nahrung 🙂 . Nur eine halbe Stunde nach dem Abendessen lagen wir bereits in unseren Betten und schliefen sofort ein.

Tag 14, Montag, 10. Dezember 2018 – Domo Francés > Chileno Lodge (19.6km)

Heute wollten wir früh los – doch Mr. Sippy kam irgendwie nicht richtig aus dem Bett. So machten wir uns erst um 08:15 Uhr vom Domo Francés auf unseren Weg. Unsere Körper machten das Ganze bisher erstaunlich gut mit. Wir hatten weder mit Muskelkater oder Blasen zu kämpfen. Nun wurde das Programm allerdings härter.

Gemäss Karte hatte wir heute einige hundert Höhenmeter und ca. 20km Wegstrecke vor uns. Nachdem der erste Teil wieder zum Campingplatz hoch führte, folgte ein auf und ab entlang des Nordernskjöld Lake.

Durch den bewölkten Himmel lag über dem See eine ganz besondere Stimmung. Dies war bis jetzt für uns der schönste Abschnitt des Treks. Bereits nach wenigen Stunden (und viel schneller als wir dachten) erreichten wir bereits den Abzweiger, welcher uns steil den Berg hoch zur Chileno Lodge führte.

Da es inzwischen regnete, liefen wir weiter ohne Pause. Der Weg führte durch ein Moorgebiet und jeder Schritt musste wohl überlegt sein, um nicht im sumpfigen Morast zu versinken. Nach dem Morast folgte der Aufstieg. Die Chileno Lodge befindet sich auf einer Höhe von 500m und ist die letzte Lodge vor dem Base de las Torres lookout – unser Basiscamp für den letzten Aufstieg quasi.

So wanderten wir die Höhenmeter über Wiesen, Geröll und durch Bergflüsse. Es war anstrengend und inzwischen schüttete es wie aus Kübeln. Wir kämpften uns Schritt für Schritt gegen den starken Wind und den strömenden Regen den Berg hinauf. Wir waren inzwischen (trotz guter Regenkleidung) nass bis auf die Unterhosen. Wieder hatten wir keine Ahnung wo genau auf der undetaillierten Karte wir waren und wie lange es noch gehen würde. Wir haderten mit der Frage wieso wir uns dies überhaupt antun.

Nach unendlich scheinenden Stunden in der Kälte und Nässe kam schliesslich das erlösende Zeichen: Wir haben uns auf der Karte den Punkt markiert, an welchem sich der Weg vom Las Torres Hotel mit unserem Weg kreuzten. Von hier an, sollte die Höhe zum grössten Teil erreicht sein und es sollte nicht mehr lange dauern bis die Chileno Lodge erreichen würden.

Soviel zur Theorie. Wiedermal wäre es nicht der W-Trek wenn es nicht einmal im strömendem Regen so richtig hoch und runter ginge. So schien der Weg unendlich lang. Als wir den «Windy Pass» überquert hatten (uns windete es fast die Regenhüllen vom Rucksack) waren wir fast am Ziel. Unsere durchnässten Körper liefen inzwischen einfach wie ein mechanisches Uhrwerk.

Unten am Fluss sah man endlich die warme Hütte. Dort angekommen verzogen wir uns sofort in unser sechs Bett-Zimmer um uns umzuziehen und unsere durchnässten Sachen in den Trocknungsraum zu hängen.

In trockenen Kleidern sassen mit einer Tasse Tee vor den wärmenden Pelletofen in der Chileno Lodge. Im Raum befanden sich schon mehrere durchgefrorene Wanderer. Es war sehr gemütlich und wir hatten lustige Gespräche. Auch waren wir ein bisschen stolz über das Geleistete. Nun konnten wir auch die Frage zu beantworten die uns den ganzen Tag im Kopf herum schwirrte (warum machen wir das überhaupt?): Weil es sich im Nachhinein verdammt geil anfühlt 🙂 .

Morgen stand die finale Etappe zum Base de las Torres lookout an. Wir hatten vor dieses bekannte Gebirgsmassiv frühmorgens vor dem Sonnenuntergang zu erklimmen. Die Regeln des Nationalparks verbieten eigentlich ein Wandern bei Nacht, da das Risiko für Unfälle oder Puma-Angriffe zu hoch ist. Wortwörtlich aus dem Reglement: «Hiking in the dark is forbidden because you can get lost, fall or be attacked by a puma». Als wir uns in der Lodge erkundigten, gaben die Verantwortlichen jedoch grünes Licht für unser Vorhaben. Nach dem Motto: «Kein Problem, das machen viele so». Na gut.

Mit uns im Mehrbettzimmer waren Anne und Jakob – ein deutsches Pärchen in unserem Alter, welches sich gerade auf Weltreise befindet. Freundlich entschuldigten wir uns im Voraus, dass wir um 02:45 Uhr mitten in der Nach aufstehen würden, um beim Sonnenaufgang bei den Torres del Paine zu sein. Überraschenderweise entschieden sich die beiden spontan sich uns anzuschliessen.

Da es deshalb eine kurze Nacht werden würde, ging es nach dem Abendessen bereits um 20:00 Uhr ins Bett 🙂 .

Tag 15, Dienstag, 11. Dezember 2018 – Chileno Lodge > Base de las Torres lookout > Chileno Lodge > Las Torres Hotel (13.8km)

Der Wecker klingelte mitten in der Nacht. Irgendwie hatte keiner so richtig Lust den warmen Schlafsack zu verlassen und mitten in der dunklen Nacht die zwei Stunden Aufstieg zu den Torres in Angriff zu nehmen. Wie würde das Wetter sein? Wieder so nass wie gestern? Würden wir die Torres del Paine überhaupt sehen oder sind sie in einer dichten Wolkendecke eingehüllt? Naja, all die Zweifel brachten uns nicht weiter – wir mussten es selbst herausfinden.

Zu viert zogen wir sämtliche Kleidungsschichten an. Zum Glück war inzwischen am warmen Pelletofen alles wieder getrocknet. Unsere Rucksäcke konnten wir im Flur deponieren. Hier trafen wir den russischen Mathematikprofessor Konstantin, der ebenfalls mitten in der Nacht im Refugio herumgeisterte. Da er auch zu den Torres aufsteigen wollte und seine Stirnlampe kaum mehr Batterie hatte, schloss er sich unserer Wandertruppe an.

So machte sich unser kleiner Wandertrupp zu fünft um 03:10 Uhr mit Stirnlampen bewaffnet auf in die Finsternis. Der Nachthimmel war sternenklar. Das schlechte Wetter vom gestrigen Tag schien sich verzogen zu haben. Der Sonnenaufgang soll um 05:07 Uhr starten und wir benötigen ungefähr zwei Stunden für den Aufstieg.

Bei klarem Himmel taucht die aufgehende Morgensonne die Spitzen der Torres in orangenes Licht. Ein wunderschönes Naturschauspiel, welches aufgrund der Wolken selten in voller Pracht zu sehen ist. Die fotobegeisterten Männer schlugen mit ihrem Kameraequipment ein zügiges Tempo an, um das (hoffentlich) stattfindende Phänomen rechtzeitig bildlich einfangen zu können.

Der Weg führte uns durch Wälder und über Brücken stetig bergauf. Im Lichtkegel unserer Stirnlampen musste man jeden Schritt konzentriert und wohlbedacht angehen. Und lauerte da in der Dunkelheit vielleicht doch ein Puma hinter dem nächsten Baum?

Nach etwa einer Stunde passierten wir die Torres ranger station – der letzte Campingplatz vor dem Aufstieg zu den Torres. Von da an ging es 300 Höhenmeter steil bergauf über Felsen und Geröllfelder. Hinter uns im Tal kündigte intensives Morgenrot bereits den nahenden Sonnenaufgang an. Dies motivierte uns trotz Erschöpfung und übersäuerten Beinen nochmals alles zu geben, um rechtzeitig bei den Torres anzukommen.

Schritt für Schritt und nach intensivem Kampf gegen sich Selbst, erreichten wir nach rund zwei Stunden Wanderzeit um etwa 05:00 Uhr den Base de las Torres lookout und damit unseren Höhepunkt des W-Treks. Wir hatten kalt und waren erschöpft, aber waren stolz auf das Erreichte und überwältigt von der atemberaubenden Ansicht der Torres del Paine.

Schnell wurde die Kamera ausgepackt und Position bezogen. Das Naturschauspiel begann um 05:30 Uhr. Die Torres wurden von der Sonne langsam in orange/goldenes Licht gehüllt. Was für ein Glück wir hatten. Gestern noch solches Regenwetter und heute einen solcher Sonnenaufgang.

Als die ersten Sonnenstrahlen die Spitzen des bekannten Bergmassivs erreichten und wir diese Pracht sahen, wussten wir plötzlich, wieso wir morgens um 03:00 Uhr den steilen Aufstieg auf uns genommen hatten. Ein perfekter Abschluss unserer fünftägigen Wanderung. Wir sassen zu fünft an der Lagune und staunten wortlos. Wir konnten diesen eindrücklichen Moment mit ein paar Dutzend anderen Frühaufstehern geniessen. In ein paar Stunden nach dem Mittag wird es hier von hunderten Tagestouristen wimmeln.

Wir liessen es uns nicht nehmen, noch ein paar Erinnerungsfotos zu machen 🙂 . Kurz nach 06:00 Uhr machten wir uns durchgefroren und schlotternd auf den Rückweg. Jetzt bei Tageslicht erkannten wir, wie steil der Aufstieg wirklich war. Vermutlich war es für die Motivation gut, dass wir den Weg in der Dunkelheit nicht vollkommen erkannt haben.

Beschwingt von den Eindrücken, waren wir bereits um 08.00 Uhr zurück in der Chileno Lodge und konnten uns mit einem ausgiebigen Frühstück und einem warmen Tee aufwärmen. Gedanklich hatte man den Trek bereits geschafft, jedoch mussten wir noch den Abstieg von der Chileno Lodge zum Las Torres Hotel bewältigen.

Mit unseren deutschen Freunden machten wir uns zu viert auf zur aller letzten Etappe des Treks. Der Abstieg ging ziemlich schnell und auf dem Weg kamen uns scharenweise Tagestouristen entgegen. Diese treffend um ca. 10:00 Uhr beim Las Torres Hotel ein und bewältigen die 10km und 800 Höhenmeter in einem Tag. Nicht Wenige unterschätzen diesen anstrengenden Aufstieg und müssen unterwegs aufgeben und umkehren, ohne einen Blick auf die bekannten Torres del Paine zu ergattern.

Als wir um 11:00 Uhr beim Las Torres Hotel ankamen, waren wir glücklich und stolz aber auch etwas wehmütig, dass der Trek nun endgültig vorbei war. Wieder in der zivilisierten Welt angekommen, merkten wir, dass wir alle mittlerweile ziemlich übel aussahen und rochen und wollten nur noch unter eine warme Dusche und unsere Kleider waschen.

Wir hatten im Voraus die Rückfahrt von Nationalpark nach Puerto Natales auf 19:00 Uhr gebucht. Nun waren wir natürlich viel zu früh hier und hätten acht Stunden warten müssen. Zur freudigen Überraschung konnten wir die Rückreise umbuchen und bereits um 13:30 Uhr den Bus in Richtung Puerto Natales nehmen.

Mr. Sippy hatte sich selbst als Belohnung und Motivation eine kalte Dose Coca Cola zum Abschluss des Treks versprochen. Diese schmeckte herrlich. Und so wurde die Wartezeit bis zur Busfahrt mit Quatschen und Cola trinken verbracht. Vor allem die Themen Fotografie, Kameras und Reisen waren bei den beiden Männern der gemeinsame Nenner und so konnte ein wenig «fachgesimpelt» werden. Da wir bei unterschiedlichen Busgesellschaften gebucht hatten, trennten sich vorerst hier unsere Wege. Wir verabredeten uns jedoch zu einem gemeinsamen Abendessen.

So waren wir schliesslich bereits um 15:00 Uhr wieder in Puerto Natales und hatten genug Zeit zum Duschen, Erholen und unsere Kleider im Hostel Yemel zum Waschen abzugeben 🙂 . Wie glücklich und zufrieden man doch nur mit einer warmen Dusche und frischer Kleidung sein kann. Im Alltag misst man diesen «Selbstverständlichkeiten» leider kaum mehr Bedeutung zu.

Um 19:00 Uhr trafen wir noch uns mit Anne und Jakob im Restaurant Kaiken. Zu unserer Freude schlossen sich unserer Runde zwei weitere Personen an. Olli (aus Deutschland und auf Weltreise), ihn haben wir ebenfalls in der Chileno Lodge kennengerlernt und Ben, ein Brite, welcher Anne und Jakob vom O-Trek her kannten.

Zu sechst genossen wir ein ausgiebiges «After-Trek-Dinner» und es wurde geschlemmt was das Zeug hält. Vor allem die drei Absolventen des O-Treks waren froh, nach einer Woche Campingfood vom Gaskocher, wieder mal etwas Richtiges zu essen.

Das Dessert hatten wir uns für eine Gelateria aufgespart. Da diese leider schon geschlossen hatte, fanden wir eine nette Bar, um noch den einen oder anderen Schlummi zu geniessen. Weit nach Mitternacht verabschiedeten wir uns schliesslich und versprachen uns wieder zu sehen.

Es war toll auf dem Trek Gleichgesinnte zu treffen und das Ende des Treks so zusammen zu feiern. Falls Anne und Jakob diesen lesen sollten: Es war eine coole Zeit mit euch und geniesst eure grosse Reise in vollen Zügen. Die Abmachung mit dem Raclette in der Schweiz steht 🙂 .

Viel später als vernünftig, waren wir schliesslich im Bett. Die Rucksäcke für den nächsten Tag waren natürlich noch nicht gepackt, aber dafür ist ja morgen noch Zeit 🙂 . Müde, stolz und glücklich lagen wir noch eine Zeit lang wach.

Wir haben auf dem Weg gelernt unsere Grenzen in verschiedenen Hinsichten zu überwinden und auch manchmal über uns Selbst hinaus zu wachsen. Wir haben in diesen fünf Tagen 76km des wunderschönen Nationalparks mit eigenen Füssen durchwandert und dabei Höhen und Tiefen erlebt. Doch dieses Gefühl danach war es absolut wert. Die Natur, die unzähligen Eindrücke, die schönen Orte und vor allem die Menschen aus der ganzen Welt, welche wir unterwegs trafen, werden uns immer in bleibender Erinnerung bleiben.

Wir haben ihn geschafft: Den W-Trek im Torres del Paine!

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